Calciumhydroxylapatit

Calciumhydroxylapatit ist eine Substanz, die auch in Zähnen und Knochen vorkommt und in vielen medizinischen Bereichen, u.a. auch als "Knochenzement", eingesetzt wird. Die menschlichen Zähne, vor allem der äußere Zahnschmelz besteht aus Calciumphosphaten, bzw. aus Calciumhydroxylapatit.

Als Gel aufbereitet kann man es auch für die Faltenunterspritzung verwenden, wobei es sich besonders für tiefe Falten, Konturverbesserungen und zur Behandlung der Nase eignet. Auch Handrücken können behandelt werden.

Die synthetische Substanz besteht aus sogenannten Mikrosphären (Calcium- und Phosphationen) und einer gelartigen Trägerflüssigkeit aus Wasser, Glycerin und Zellulose. Nach dem Einspritzen muss das Material einmassiert werden. Gelangt es versehentlich in größere Gefäße kann es zu einem Verschluss derselben kommen. Aus diesem Grund ist in Bereichen größerer Gefässe besondere Vorsicht geboten. Der Körper erkennt das Material als "Fremdkörper" und bildet darum neues Bindegewebe um es "abzukapseln". Nach der kompletten Verstoffwechslung, dem Abbau der Substanz, bleiben die kollagenen Strukturen und damit der Auffülleffekt erhalten. Gegebenenfalls muss nachgespritzt werden.


Mit Calciumhydroxylapatit kann einen Fülleffekt über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren und mehr erzielt werden und darum wird das Material oft als sogenannter semi-permanenter Filler bezeichnet.

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